Gemeinschaftspraxis für
Traditionelle Chinesische Medizin
ÜBERGEWICHT
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Samantha Jones, Project Manager
Übergewicht bedeutet in der TCM, dass der Körper und sein Stoffwechsel nicht im Lot sind. Der Körper reguliert sein Gewicht, wie er es braucht. Je nach körperlicher Aktivität und Nahrungsaufnahme und abhängig von den Klimaverhältnissen braucht er unterschiedlich viele Kalorien.
Meistens handelt es sich beim Übergewicht um Milzschwäche (also einen Mangel an Energie im Erdelement), die sich in körperlicher Trägheit und einem langsamen Stoffwechsel äußert.
Arbeitet das Erdelement schlecht bzw. langsam, kann leicht Fett angesetzt werden.
Häufig wird durch die Milzschwäche Schleim im Körper produziert. Dieser zeigt sich dann in Form eines „Schwimmreifens“ um den Bauch oder eines bildlichen oder fiktiven Schleimes. Man diagnostiziert ihn aufgrund eines Schweregefühls in den Armen und/oder den Beinen, durch Schwellungen am Körper (Beinödeme, geschwollene Finger) oder Schwellungen der Augen in der Früh. Auch häufige Verkühlungen mit verstopfter Nase und schleimigen Husten sind Symptome für Nässe oder Schleim. Weicher Stuhl bis Durchfall oder klebriger Stuhl sind ebenfalls Zeichen für Milzschwäche.
In so einem Fall müssen Milchprodukte und belegte Brote aus dem Speiseplan gestrichen werden. Salate und frisches Obst helfen Ihnen nicht beim Abnehmen. Essen Sie Warmes und Gekochtes. Geben Sie Ingwer, Zimt, Nelken, Pfeffer, Curry etc. dazu, damit über die so erzeugte Hitze der Schleim getrocknet wird.
Wichtig sind chinesische Kräuter, die die Milz stärken. Tragant wirkt entschlackend, fördert das Ausscheiden von Nässe, stärkt das Erdelement und fördert so den Stoffwechsel. Auch die Glockenwinde stärkt die Milz und fördert daher den Stoffwechsel und hilft außerdem, Schleim abzuhusten. Kochen Sie Yamswurzel und Hiobstränensamen in Wasser und trinken Sie von dem Absud täglich ein Achterl. Dies fördert das Abnehmen, indem es das Erdelement stärkt und gleichzeitig unnötige Nässe ausleitet.
Auch das Holzelement, die Leber, ist häufig mit betroffen, wodurch das Abnehmen erschwert wird. Die Leber ist laut der TCM für den harmonischen Qi-Fluss im Körper verantwortlich. Wenn die Leber nicht gut funktioniert, stockt der Qi-Fluss, also der Energiefluss. Das ist der Moment, ab dem sich nichts mehr bewegt. Man versucht, Gewicht los zu werden, aber es geht und geht nicht. Häufig kommt dazu, dass man sich leicht ärgert oder emotional unausgeglichen ist, was das Qi noch mehr zum Stocken bringt. Wenn man sich mit dem Loswerden der Kilos plagt und die Waage immer dasselbe anzeigt, wird man sauer. Sauer und basisch kennt die TCM nicht. Hier wird eben anders über die Elemente ausgeglichen.
Essen Sie weder sauer noch bitter, nur scharf ist empfehlenswert. Kardamom harmonisiert besonders gut die Leber. Essen Sie viel grünes Gemüse, gedünstet oder knackig angebraten. Fisch ist besonders günstig. Er ist leicht salzig und löst so Stagnationen. Kochen Sie eine mit Salzwasser gereinigte grüne Mandarinenschale in Wasser aus oder kaufen Sie diese in getrockneter Form in einer Apotheke, die mit chinesischen Kräutern arbeitet. Geben Sie eine bisschen Honig dazu und trinken Sie täglich ein Stamperl davon. Die Mandarinenschale stärkt die Milz und die grüne Schale bewegt das Leber-Qi. Sie können auch Orangenblütentee und Rosenblütentee trinken. Beides hilft gut gegen die innere Blockade. Auch vergorener Selleriesaft und Sauerkrautsaft sind sehr zu empfehlen.
Generell gilt:
Trinken Sie viel, denn Sie verlieren beim Abnehmen zunächst Wasser. Außerdem hilft das Trinken, den ersten Hunger zu stillen und den Magen kurzfristig etwas zu beruhigen. Die oben genannten entschlackenden Tees unterstützen den Körper.
Um einen harmonischen Qi-Fluss zu gewährleisten, wird natürlich auch Bewegung empfohlen. Abnehmen ohne Sport funktioniert nur sehr eingeschränkt. Bringen Sie in Ihren Körper wieder Schwung, damit Sie besser verbrennen können. Wenn Sie schon lange keinen Sport betrieben haben, beginnen Sie mit einem leichten Programm: dreimal in der Woche je 15 Minuten. Erst wenn das gut geht, steigern Sie das Training.
Essen Sie regelmäßig, sodass sich der Körper auf Nahrungsaufnahme einstellen kann. Bekommt der Magen nur unregelmäßig Essen, weiß er nicht, wann er arbeiten soll. Wenn Sie sehr wenig essen, schraubt der Körper automatisch den Stoffwechsel zurück und schaltet auf Sparflamme. Da wird zurückgehalten und bewahrt. Genau das wollen Sie nicht.