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LUNGENERKRANKUNGEN

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Samantha Jones, Project Manager​

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TCM-Einteilung der chronisch obstruktiven Lungenerkrankungen

In der TCM unterscheidet man nicht, ob es sich um chronisch obstruktive Bronchitis, Asthma bronchiale oder obstruktives Lungenemphysem handelt. Wichtig und ausschlaggebend für die Therapie sind die Symptome, die ein Patient zeigt.

Alle drei Formen sind Atemnoterkrankungen. Sie werden als QI CHUAN BING bezeichnet.
Dafür gibt es laut der TCM verschiedene Ursachen. Äußere pathogenen Faktoren wie Schleim-Kälte oder Schleim-Hitze können durch den Faktor Wind ins Körperinnere getragen werden. Falsche Ernährung, Nikotin, Umweltverschmutzung oder genetische Veranlagung sind für die chronischen Atemwegserkrankungen verantwortlich.

Einen wichtigen Faktor bei den Auslösern spielt die Ernährung in den Baby- und Kleinkindjahren. Das vorzeitige Zufüttern von Süßstoffen, Mehlspeisen, Weißmehl und Milchprodukten ist häufig für die Entstehung von chronischen Atemwegserkrankungen verantwortlich.
Die beste Ernährung für Babys ist die Muttermilch. Dazu kann man ungesüßte Kräutertees oder heißes, abgekochtes Wasser trinken lassen. Der Verdauungstrakt enthält einen Großteil der immunkompetenten Zellen. Sie sind für unser Immunsystem verantwortlich. Der Verdauungstrakt ist aber in den ersten paar Jahren unseres Menschseins noch nicht ausgereift. Daher haben Babys und Kleinkinder leicht Blähungen oder Stuhlprobleme. Dem Verdauungstrakt soll es daher möglichst angenehm und leicht gemacht werden. Alles, was schwer verdaulich ist, sollten Babys weder über die Muttermilch aufnehmen noch als Kleinkinder selbst essen.

Ein weiterer wichtiger auslösender Faktor ist die Umwelt. Diese so genannten äußeren pathogenen Stoffe setzen sich im Körper fest und können chronische Hitze oder Kälte erzeugen.
Staub, der zu einer beständigen Reizung wird und so einen Abwehrkampf zwischen gutem und schlechtem Qi bewirkt, führt zu Hitze. Auch Zigarettenrauch führt zu Trockenheits- und Hitzesymptomen. Glühender Tabak wird in die Lunge gesaugt. Das erzeugt Hitze und Trockenheit. Wenn zu viel Trockenheit herrscht und die Flüssigkeitszirkulation nicht mehr funktioniert, entsteht Schleim. Das morgendliche Schleimaushusten beginnt.


Kalte Luft, ungeheizte Räume oder kaltes, feuchtes Klima erzeugen chronische Kälte im Körper.
Diese Faktoren entsprechen den Allergenen in der Schulmedizin.

Gerade bei den Atemwegserkrankungen gibt es eine Menge TCM-Diagnosen. Es kann sich um eine Wind-Kälte-Invasion in die Lunge, um Schleim-Hitze in der Lunge, um Lungen-Milz-Qi-Mangel, um Nieren-Lungen-Schwäche, um „Leber attackiert die Lunge“, um eine Lungen-Yin-Schwäche etc. handeln. Die Diagnosen nach der TCM sind vielseitig. Je nach Symptomen wird die Atemlosigkeit, das schlechte Ein- oder Ausatmen, das Keuchen, die Schleimproduktion, die Müdigkeit und Kraftlosigkeit behandelt.

Akupunktur hilft bei chronischen Atemwegserkrankungen. Im freien Intervall kommen auch chinesische Kräuter zum Einsatz. Tuina und Meridianmassagen sind eine gute Ergänzung zur Kräutertherapie. Gerade beim allergischen Asthma kann die TCM sehr hilfreich sein.
Um das Lungen-Qi zu stärken, sind vor allem Qi Gong- und Tai Chi-Übungen empfehlenswert.
Hier wird besonders über die Atmung gearbeitet.


Auch eine entsprechende Ernährung hilft bei chronischen Lungenerkrankungen. Generell gilt, dass ein warmes, die Milz stärkendes Frühstück aus gekochtem Getreidebrei mit Birnenmus oder einer geriebenen Birne und einigen Ingwerstückerln günstig ist. In manchen Fällen ist ein Löfferl Honig gut. Geriebene Mandeln verfeinern den Geschmack und stützen die Lunge. Wer nicht gerne süß zum Frühstück isst, kann den Getreidebrei auch mit Karotten und Ingwer mischen.

Tees aus Tragant oder Ingwer oder Yamswurzelknollen stärken das Lungen- und Milz-Qi und werden morgens gerne getrunken. Tees aus Lilienzwiebel oder chinesischer Spargelwurzel oder Schlangenbartwurzel eignen sich, das Lungen-Yin zu stärken. Sie sind besser abends zu trinken. Diese Teedrogen werden entweder in Kräuterrezepturen gemischt oder lange ausgekocht und als Tees getrunken.

Generell gilt: Die Lunge mag es feucht und kühl. Luftbefeuchtung und kühle Schlafräume sind daher empfehlenswert.

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