top of page

ALLERGIEN

01

“I'm a testimonial. Click me to edit and add text that says something nice about you and your services. Click me to edit and add text that says something nice about you and your services.”​
Samantha Jones, Project Manager​

Bolch_TCMED-1852.jpg

Im Rahmen der fünf Elemente wird der Frühling dem Holzelement zugeordnet. Wenn die Frühlingswinde ihr Unwesen zu treiben, die Temperatur schwankt, Sonne und Schnee einander abwechseln, der Wind die Pollen durch die Luft treibt, wird unser Holzelement, die Leber, (über)aktiv.
Das kann unangenehme Folgen haben. Entweder führt es zu vermehrten Kopfschmerzen und zu Migräne oder zu den bekannten allergischen Symptomen.


Die Leber ist für die Dynamik im Körper verantwortlich. Das Leber-Qi treibt die innere Funktion der Organe an und bewirkt, dass wir im täglichen Tun und Handeln aktiv sind. Es treibt auch unsere Emotionen in der Art an, dass sie manchmal in Form von Ärger und Zorn durchbrechen.
Wenn dieses Leber-Feuer zu stark wird, macht es uns krank. Es verursacht Augenbrennen, Augenjucken, Hautjucken, roten Ausschlag, Halskitzeln oder Halsbrennen.
Wenn das Leber-Feuer stark und das Lungen-Qi schwach ist, kann die Leber die Lunge, unser Metallelement, attackieren, und wir bekommen einen Schnupfen mit Kitzeln in der Nase, das bis zu Husten und Asthma führen kann.


All diese Symptome erinnern uns an die typischen Zeichen einer Allergie.

Nun gibt es zwei Möglichkeiten, dass es zu den allergischen Symptomen kommt:
Entweder arbeitet die Leber überschießend oder die Lunge zu schwach!


Wieso kann die Leber zu feurig sein?


Entweder ist sie konstitutionell, also von Geburt an, zu aktiv oder sie wird durch äußere Einflüsse wie Stress, Ärger, Überbelastung, reges Nachtleben, scharfes, fettes Essen oder von durch die Luft gewirbelten Stoffen und vom Wind gereizt.


Wieso wird die Lunge zu schwach?


Die Lunge ist meistens schon konstitutionell schwach. Manchmal kann sie aber auch durch äußere Einflüsse wie zum Beispiel durch eine milchreiche und kalte Ernährung während der Kindheit geschädigt sein.

Die TCM-Ärztin muss nun unter anderem herausfinden, ob die Leber zu stark oder die Lunge zu schwach ist. In manchen Fällen kann auch die Niere, das Wasserelement, zu schwach sein.
Das ist aber noch nicht alles, denn auch die äußeren klimatischen Faktoren spielen eine Rolle:
Hier können der Wind, die Nässe, die Kälte oder die Hitze im Körper vorherrschen.
Wind wird durch sein plötzliches Auftreten und seinen wechselnden Charakter beschrieben. Niesen ist zum Beispiel ein Zeichen von Wind.
Nässe zeigt sich durch das Rinnen von Nase oder Augen. Wird Nässe dicker, entsteht Schleim.
Kälte friert ein und verstopft die Nase.
Hitze verursacht Jucken und Brennen.
Je nach den Symptomen muss therapeutisch mit Ernährung, Kräutern und Akupunktur der jeweils dominierende Faktor entfernt werden.

Nun einige Tipps für alle Allergiker*innen:

1. Beruhigen Sie Ihre Leber und essen Sie vorwiegend leichte, gedünstete Kost: viel Fisch, grünes Gemüse wie Brokkoli, Spinat, Mangold, Zucchini, Salate. Gemüsesuppen sind leicht und kühlen das Leberfeuer. Brennnesseltee, Chrysanthemenblütentee, Augentrosttee beruhigen die Leber. Auch Aloe kann Wunder wirken.
Trinken Sie viel, um das Feuer und das Brennen zu löschen.
Vermeiden Sie scharfe, üppige Mahlzeiten.
Lassen Sie sich nicht ärgern, sonst steigt der Zorn hoch und verursacht rote, brennende Augen.

2. Stärken Sie Ihre Lunge mit Karottensuppe und Birnenkompott. Essen Sie viel gekochtes Getreide und vermeiden Sie Milchprodukte. Auch Atemtechniken helfen.

3. Schwarze Johannisbeeren und Hagebutten können in jeder Form gegessen werden. Sie können daraus Kompott oder Saft oder auch Marmelade machen. Die Blätter der Johannisbeeren werden mit Wasser überbrüht und als Tee getrunken.

4. Gegen die Windsymptome helfen am besten Akupunktur und teilweise auch Kräuter.

5. Um die Nässe-Symptome zu vermindern, vermeiden Sie Brot und Gebäck sowie Milchprodukte. Essen Sie leicht, scharf und bitter (Grapefruit).

6. Gegen Kältesymptome wärmen Sie sich mit warmen Bädern, einem Thermophor, Moxa sowie warmem Essen und leicht scharfen Gewürzen wie Nelken, Zimt und Ingwer.

7. Gegen die Hitze tun Sie das Gegenteil. Duschen Sie kalt, kühlen Sie sich ab. Essen und trinken Sie Kühles. Löschen Sie mit viel Flüssigkeit, aber trinken Sie generell keinen Alkohol. Der heizt Sie noch zusätzlich an und verschlimmert die Symptome.

8. Stärken Sie Ihr Immunsystem mit einer ausgewogenen Ernährung. Eine Ernährungsberatung kann Ihnen da gut durch den Frühling helfen.

bottom of page